Warum Brotbacken immer mehr Menschen im Kreis Gütersloh glücklich macht

Warum Brotbacken immer mehr Menschen im Kreis Gütersloh glücklich macht

Vor einigen Tage hatte ich die Freude der „Neuen Westfälischen“, Tageszeitung für den Kreis Gütersloh und darüber hinaus, ein Interview zum Thema Brot selber Backen zu geben. 
Gern wies ich dabei auf auf die Einfachheit hin, mit nur wenigen und naturbelassenen Zutaten sein eigenes, schmackhaftes, saftiges und gut bekömmliches Brot selber herstellen zu können.
Unter dem Titel „Warum Brotbacken immer mehr Menschen im Kreis Gütersloh glücklich macht“ ist ein kleiner Artikel über meine Arbeit und meine Backschule „Brotbackkunst“ entstanden.

Es bedarf nur weniger Zutaten sein eigenes naturbelassenes Brot zu backen

Gleichwohl ist aus meiner Sicht eine räumliche Begrenzung des Brotselberbackens nicht sinnvoll. In ganz Deutschland haben sich unzählige Menschen daran begeben ihr Brot selber zu backen. Wenn auch, zumindest anfänglich, nicht täglich, so doch hin und wieder und zunehmend häufiger.
Brot mit Geschmack und Saftigkeit „wie früher“ sind die sofortige Belohnung. Bekömmlichkeit, Naturbelassenheit und Wissen was drin ist folgen dicht darauf.

Naturbelassen bedeutet für mich, dass Mehl ohne Behandlungsmittel und Salz ohne Rieselhilfsmittel (wie die Blausäureverbindung Natrium-Ferro-Cyanid) zum Einsatz kommt. Darüber hinaus verzichte ich sehr bewußt auf technisch hergestellte Enzyme und Emulgatoren, die gemeinsam mit den Mehlbehandlungsmitteln für ein unnatürlich starkes Aufgehen weizen- und dinkelbasierter Backwaren sorgen.
Zudem ist „Zeit“ für mich die heute wohl kostbarste Zutat. Durch diese gewinnen Brote und Brötchen an Geschmack, Aroma und Bekömmlichkeit. Auf ganz natürlichem Wege. Auf ganz traditionelle Weise.

Die heute beinahe übliche Herstellweise von Backwaren nach dem Motto „je schneller desto besser“ – zumindest was die Preisstruktur des produzierenden Betriebes angeht -, liefert meist geschmacklich ausdrucklose, schnell alternde und für viele Menschen schwer verdaubare Lebensmittel. Und diese enthalten allzu häufig synthetisch hergestellte Zutaten. Und allzu häufig brauchen diese unnatürlichen Bestandteile im fertigen Brot und Brötchen nicht einmal gekennzeichnet zu werden.
Mit welcher Berechtigung?
Für den Gesetzgeber sind diese Stoffe im gebackenen Produkt technologisch nicht mehr wirksam. Brauchen somit nicht im Zutatenverzeichnis aufgeführt zu werden.

Was aber, wenn dem nicht so ist? Was, wenn Enzyme, bestehend aus Eiweißen, doch im Brot enthalten wären? Stellte dies nicht ein ungemein großes allergenes Potential dar? Werden Allergien doch durch Eiweiße ausgelöst…
Ein sehr hoher Preis für ein Brot, das nicht einmal besonders gut schmeckt…

Food for thought…

Neben dem Artikel in der „Neuen Westfälischen“: „Warum Brotbacken immer mehr Menschen im Kreis Gütersloh glücklich macht“  ist vor kurzen ein weiter Zeitungsartikel über meine Brotbackkunst im „Westfalenblatt“ erschienen:
„Ein gutes Brot braucht Zeit“

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